Archiv der Kategorie: aktuelles

Reisetagebuch zur Exkursion Leipziger Buchmesse

Drei Tage voller Geschichten, Diskussionen und Begegnungen – unser Besuch auf der journalistischen Exkursion auf der Leipziger Buchmesse 2025 war für Wanja Mitsch intensiv, inspirierend und manchmal auch ganz schön überwältigend. Vom spacigen Hostel bis hin zu tiefgründigen Vorträgen, von politischen Diskussionen bis zur Begegnung mit Cosplayern – wir haben viel gesehen, viel gelernt und jede Menge Eindrücke gesammelt.

In diesem Reisetagebuch von Wanja Mitsch gibt er einen persönlichen Einblick in unsere Messe-Erfahrungen, Highlights und Aha-Momente. Ob du selbst schon auf der Buchmesse warst oder noch überlegst, das nächste Mal mit dabei zu sein, hier bekommst du einen Eindruck von seinem ganz eigenen ersten Mal auf der Leipziger Buchmesse.

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Verbandstreffen vom 28.02. bis 02.03.2025 in Magdeburg


Die letzten Jahre waren herausfordernd und haben unseren Mitgliederkontakt ziemlich ausgebremst. Außerdem gab es im Verband eine Menge Probleme, die unsere Pläne durcheinanderwirbelten.

Wir wissen, dass vieles eingeschlafen und nicht mehr so lebendig ist. Das wollen wir jetzt ändern. Dafür brauchen wir genau dich! Bring deine Ideen ein und hilf uns, fjp>media neu zu erfinden. Zusammen können wir neu starten. Mit deiner Energie und deinen frischen Ideen bestimmen wir, wohin die Reise geht. Weiterlesen

So geht es weiter mit der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz

Nach langem Ringen haben wir uns auf die europaweite Ausschreibung des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes beworben. Das war keine leichte Entscheidung. Wir haben – auch im Team – diskutiert, ob wir in einem Klima arbeiten wollen, in dem wir nicht willkommen sind und unsere Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Wir haben uns gefragt, ob wir mit jemandem zusammenarbeiten können, der die Servicestelle und fjp>media offensichtlich nicht mehr als Partner haben will.

Auch wenn wir das Vorgehen des Landes mit der Ausschreibung nach wie vor für falsch halten, wollen wir den Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern und den Fachkräften im Land weiterhin zur Seite stehen. Deshalb hat der Vorstand des Verbandes beschlossen, dass wir uns an der Ausschreibung beteiligen. Nicht weil, sondern trotz dieses fragwürdigen Verfahrens.

Nach der Bewerbung im Mai dauerte es lange drei Monate bis zur Vergabe. Danach mussten noch umfangreiche rechtliche Fragen geklärt werden. In dieser Zeit der doppelten Unsicherheit gab es leider und verständlicherweise Kolleg*innen, die unter diesen Bedingungen nicht mehr im Auftrag des Ministeriums arbeiten wollten. Das Team hat sich dezimiert.

Aber – und das ist die gute Nachricht – haben wir den Zuschlag bekommen und schlussendlich Mitte November den Vertrag für die Aufgaben des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes unterschrieben. Unter neuen Bedingungen können wir daher auch ab 2025 für Heranwachsende, Fachkräfte und Eltern da sein.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Der große Zuspruch, die vielfältige Solidarität und die guten Wünsche für unsere Arbeit haben uns sehr geholfen, durchzuhalten und weiter zu kämpfen.

Jetzt blicken wir optimistisch in die Zukunft und freuen uns, mit Ihnen und euch auch zukünftig für eine guten Kinder- und Jugendschutz zu wirken.

Vision Schule der Zukunft 2035

Wie soll die Schule mit Pandemie, Krisen und Co. Aussehen?

Rückblick auf die Corona-Pandemie

Als Corona losging, waren wir täglich in der Schule hier in Sachsen-Anhalt. Doch von einem zum anderen Tag war plötzlich alles anders. Kein Unterricht mehr im Klassenzimmer, sondern alles nur noch online. Das klingt im ersten Moment ganz toll, aber die Bedingungen, in denen wir leben, waren auf die ganze Situation nicht vorbereitet. Auf dem Land gab es weiterhin schlechtes Internet, sodass die Verbindung immer abbrach und eine Online-Teilnahme sehr schwierig war.
Trotzdem waren wir am Anfang alle sehr positiv gestimmt. Aber schnell haben wir gemerkt, dass wir kaum noch was vom Unterricht verstehen und auch der Kontakt zu Schulkameraden und Freunden haben wir verloren. Viele Freunde und Mitschüler*innen fühlten sich echt allein und überfordert. Trotzdem haben wir versucht, das Beste daraus zu machen. Die Lehrer haben sich für ihre unterschiedlichen Fähigkeiten ganz große Mühe gegeben, aber unser Schulsystem ist einfach nicht für so eine pandemische Lage vorbereitet.

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Erste-Hilfe-Kurs – Sich wagen zu helfen

vom 20. bis 22. September in Magdeburg

Du arbeitest bereits mit Kindern und Jugendlichen zusammen oder hast vor, als Teamer*in bei einem Workshop oder im Ferienlager aktiv zu werden? Dann ist unser Erste-Hilfe-Kurs „Sich  wagen zu helfen“ genau das Richtige für dich! Vom 20. bis 22. September 2024 in Magdeburg  hast du die Möglichkeit, lebensrettende Sofortmaßnahmen und den Umgang mit alltäglichen  Verletzungen gezielt zu lernen. Ob Abschürfung oder Zeckenbiss – wir bereiten dich darauf vor,  In jeder Situation sicher und verantwortungsvoll zu handeln.

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Zukunftswerkstatt Journalismus: Visionen für einen Journalismus von und für junge Menschen

Zum internationalen Tag der Pressefreiheit am 03. Mai 2024 kamen in Magdeburg 23 medieninteressierte Jugendliche, darunter viele Schülerzeitungsredakteur*innen, aus  Sachsen-Anhalt zusammen, um sich mit der Gegenwart und Zukunft des Journalismus auseinanderzusetzen. Was erwarten junge Menschen vom Journalismus? Wird er auch in Zukunft wichtig bleiben? Weiterlesen

Spende für den Medientreff zone!

Mit einer Spende in Höhe von 1.500 Euro überraschte Ina Kadlubietz von der Humanas-Stiftung heute das Team des Medientreffs zone! in Magdeburg. Die gemeinnützige Stiftung fördert Kinder und Jugendliche mit den Schwerpunkten „Gesundheit stärken“ und „Talente entfalten“. Helen Isensee nahm als Freiwillige in der Magdeburger Einrichtung den symbolischen Spendenscheck entgegen.

„Wir freuen uns sehr! Mit der Spende können wir unsere medienpädagogische Arbeit noch verbessern“, betonte Helen. Der Medientreff zone! gehört zum Jugendverband fjp>media und bietet für Heranwachsende zahlreiche Medienprojekte zu sozialen Netzwerken, Gaming und aktiver Mediengestaltung. Gleichzeitig unterstützt er pädagogische Fachkräfte und Eltern bei der Prävention von Cybermobbing, exzessiver Mediennutzung oder anderen Gefährdungen im Netz.

Pressefreiheit braucht junge und vielfältige Medienlandschaft

Zum Tag der Pressefreiheit fordert fjp>media als Verband junger Medienmachender in Sachsen-Anhalt die Stärkung einer vielfältigen und jungen Medienlandschaft und die Bekämpfung von Zensur.

Magdeburg, 03.05.2019. „Die schwindende Medienvielfalt, zunehmende Medien-Zensur und die fragliche Behandlung von Medienschaffenden sehen wir als problematisch an“, so René Börs (25 Jahre, Vorstand von fjp>media). Der Verband kritisiert anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai den Qualitätsrückgang durch Umstrukturierungen und Einsparungen bei Tageszeitungen und Rundfunkanstalten und fordert eine Stärkung der jungen Medienlandschaft. „Jugendaffine Nachrichtenformate in einer pluralen Tagespresse- und Rundfunklandschaft, vor allem unabhängige Jugendmedien an möglichst vielen Schulen und Hochschulen sind eine wichtige Grundlage für umfassende und gute Information. Deswegen sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk eigene regionale Nachrichtenformate beibehalten“, erklärt René Börs. Gleichzeitig bedrohe der mögliche Verkauf einer von drei Tageszeitungen im Land die hiesige Medienvielfalt.

Schülerzeitungen sind ein wichtiger Baustein für Pressefreiheit und Demokratie

In der vor kurzem von Reporter ohne Grenzen (ROG) veröffentlichten Rangliste der Pressefreiheit 2019 steht Deutschland auf Platz 13 und hält sich damit im oberen Mittelfeld der EU-Staaten. Aufgrund der Punktezahl ist keine Verbesserung zu 2018 zu erkennen. Besonders Drohungen und Gewalt gegen, die Überwachung und der Ausschluss von unliebsamen Journalist*innen, die Beeinträchtigung durch Hacker und Justiz, der Kampf um Informationen von öffentlichen Stellen sowie die Einsparungen bei und schwindende Vielfalt von Tageszeitungen bedrohen demnach die Pressefreiheit in Deutschland.

Als Jugendmedienverband setzt sich fjp>media seit 1991 für alle jungen Menschen ein, die selbstbestimmt Medien gestalten und journalistisch arbeiten wollen. Jugendliche Medienmacher*innen von Online-Medien, Hörfunkprojekten, Video-Produktionen und Printmedien unterstützt der Verband durch Fortbildungen, Technikverleih, Beratung auch in Rechtsfragen und die Vergabe des Jugend-Presseausweises.

Für Schülerzeitungen vergibt fjp>media gemeinsam mit dem Bildungsministerium eine Startförderung von 200 Euro. In Magdeburg bietet der verbandseigene Medientreff zone! neben einem offenen Angebot viele medienpädagogische Projekte für Kinder und Jugendliche sowie Multiplikatorenschulungen. Für junge Medieninteressierte organisiert fjp>media landesweit Workshops und Seminaren rund ums Medienmachen. Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media steht Heranwachsenden, Familien und Fachkräften mit Information, Beratung und Bildungsangeboten zu Fragen des Kinder- und Jugendschutzes zur Seite. Mit dem Projekt „Fairsprechen – Hass im Netz begegnen“ unterstützt fjp>media Zivilcourage gegen Hass im Netz.